Die Unbalancierbarkeit von SC fuer alle
Posted: 23 Oct 2013 10:11
Es gibt ein Problem: Die Solospielbarkeit. Selbst die Aussagen von Chris sind hier zT gegenlaeufig.
Wenn man extremistische Positionen einnehmen wuerde, gibts zwei Lager:
Lager 1 - Die Gruppenzwaengler und Sozialkaempfer
Der Sozialkaempfer liebt die Zusammenarbeit, freut sich auf ein Spiel, in dem lauter Personen verschiedenste Positionen und Funktionen einnehmen und zaehlt darauf, das ein Schiff nur auf diese Weise wirklich kampfstark wird. Ist das bei einem Einsitzer nicht relevant, moechte er, dass aber bei einem groesseren Multicrew-Schiff wie der Retaliator nur dann volle Kampfstaerke erreicht wird, wenn auch alle Tuerme nur durch echte Menschen besetzt sind. Er denkt eher ans Kaempfen und sieht gloriose Schlachten im Verband vor sich.
Lager 2 - Der MMO Sologurker
Trotz dem vorhandenen MMO will er auch alleine jederzeit die volle Kontrolle. Der Solo-MMOler will kein Solospiel, er will das MMO um sich unterhalten zu koennen, sich austauschen zu koennen, fremde Hangars besuchen, ab und zu im Verband fliegen, auch mal Kaempfe im humanverband erleben zu koennen etc. Aber: Er will jederzeit auch solo unterwegs sein koennen. Das bedeutet, das er erwartet, das sein Schiff auch ohne Humanbestazung genau so stark unterwegs ist (jedenfalls solange wir von Funktionen reden, die ein computer NPC erledigen kann, wie zielen und schiessen), wie mit humaner Besatzung.
Das eine Camp wirkt sich aber stark negativ aufs andere aus:
Der Gruppenzwaengler hasst die vollumfaengliche Solofaehigkeit, denn er fuerchtet folgendes:
- Wenn NPC Schiffe gleich stark sind wie humane, wieso sollte jemand dann eine Retaliator fliegen mit 5 menschlichen Gunnern, wenn hier genausogut fuenf Talis unterwegs sein koennten, die danns ehr viel kampfstaerker waeren?
- Wenn Leute so stark alleine unterwegs sind, wieso sollten sie sich irgendwelchen Stress mit anderen Menschen antun?
- Wieso sollte jemand kleinere Schiffe fliegen, wenn er einfach alleine mit ner Idris und nem Bengal Carrier rumtuckern?
- Er ist eher der Kaempfer und moechte wilde Simulationskaempfe gegen andere Menschen, nicht gegen NCPs
In kurz: Er sieht dann keinen Grund mehr fuer viele Luete, ueberhaupt zusammenzuspielen (auf einem Schiff, ich rede hier nicht von Kampfverbaenden, die logischeerweise staerker werden mit mehr Spielern). Er denkt, es werde zum Soloschiffspiel und sein Wunsch nach Gruppe und Sozialspiel ist in Gefahr.
Genau umgekehrt beim Sologurker:
- Er hasst den Gruppenzwang. Er will keine Situation, in der er den Hangar nur dann sicher verlassen kann, wenn er es geschafft hat, Leute zu organisieren oder irgendein Slider ihm weniger Gefahr beschert. Er will kein ewiges LFG abends, er will sein Spiel nicht von der Praesenz anderer abhaengig machen, er will keinen Gruppendruck ("Wo warst du?? Ohne dich gings ned!"), er will keine Spiele bis morgens um 3 obwohl er um 6 wieder auf muss, nur weil erst dann alles Organisiert werden koennte
- Viele Soloer sehen Kampf als notwendiges Uebel auf Explore und Trademissions (aber nicht unbedingt ungewollt ...es macht das Spiel spannend). Sie wollen ned dauernd in Kaempfe verwickelt sein.
- Trading ist fuer Mitspieler uninteressant. Wer will schon stundenlang als Gunner rumsitzen, nur weil grad keine Gegner kamen? Gruppenzwang bedeutet dann kein Trading mehr, ausser man will ewigs rumsitzen, bis jemand die Turrets besetzt.
- Soloer wollen aber in jeder Kampfsituation so viele Chancen haben, wie es mit Menschen moeglich waere ... also keine kuenstliche Abschwaechung durch NPC Besatzung bei Aufgaben, die NPCs auch erledigen koennen (Zielen, Ballern).
- Soloer wollen das Spiel jederzeit starten und abbrechen koennen
So ... und wie soll man das nun in den Griff kriegen?
Die Aussagen von CGI und CR sind widerspruechlich. Einerseits gabs irgendwo offenbar ne Meldung, das NPCs nicht so stark wie Menschein seins ollen. Andererseits will er komplette, vollumfaengliche Solospielbarkeit garantieren (im Rahemn dessen, was auch ne Humancrew geschafft haette), er will moeglichst keine kuenstlichen Bechraenkungen (er erlaubt ja zB Griefing), aber gleichzeitig waeren NPCs kuenstlich schwaecher, da eine AI an sich null Probleme mit Zielen und Treffen hat.
Wieh seht ihr das?
Ich persoenlich gehoert zu den Sologurkern: Ich spiele gerne in einer Organisation, helfe mit wenn ich kann, mag den Gedankenaustausch, die lebendige Welt bzw das Universum voller andere Spieler, das ich auch mal mit anderen Exploren oder Tradeconvois fliegen kann usw. Dh ich will ein MMO; kein Solospiel (Solospieler werden oft in den Singleplayer Topf geworfen).
Aber ich hasse nicts so sehr in einem MMO, wie Gruppenzwang und langes LFG. Personelich war ich vor Jahren in MMORPGs unterwegs und hatte die beschriebenen Situationen ... Stunden(!)langes suchen nach Mitspielern, Elitegilden, die Bosse bekaempften, die 60 Spieler erforderten und man wieder studenlang rumstand, bis hoffentlich 60 einloggten. Warens nur 45 durfte man sich am naechsten Tag die ganzen "Hass"tiraden der anderen anhoeren (Wo warst du, ohne euch gehts ned, wozu biste ueberhaupt in der Gilde usw) und ich war sehr oft morgens um 2 noch irgendwo am rumstehen, weil es einfach kompliziert war mit 60 Leuten ... ich war uebermuedet, durch den Gruppendruck in einem Zwang, konnte irgendwi ened raus, weil das ganze ja irgendiwe auch suechtig machte usw.
Das will ich nicht mehr .. ich will ein Spiel, bei dem ich alles auch selber tun kann, jederzeit aussteigen kann, jederzeit den PC abschalte un zu normalen Zeiten schlafen gehe und keine bloeden Diskussionen mit anderen, was man sich eigentlich erlaube,einfach normal schalfen zu gehen usw.
Aber ich will damit nicht, das man mir einfach das Spiel versaut und verkrueppelt. Das Solo unangenehmw ird, weil man sich kam mehr verteidigen kann gegen allgegenwaertige Piratenangriffe usw. Ich will ned von der Atmosphaere, dem Broschuerenvideo, derm Text usw vermittelt kriegen, dass ich hier einen Wahnsinnsbomber fliege, aber in Realitaet wegen kuenstlichen Solobegrenzungen dann das Spielerlebnis des Rumgurkens auf nem Dreirad habe.
Diese Position verteidige ich emotional und militant .. ich WILL, dass es so wird, und nicht anders. Damit sitz ich zwangsweise auf Kriegsfuss mit denen, die mir das wegnehmen wollen
Soweit zu meiner Begruendung.
Jetzt ihr
Wenn man extremistische Positionen einnehmen wuerde, gibts zwei Lager:
Lager 1 - Die Gruppenzwaengler und Sozialkaempfer
Der Sozialkaempfer liebt die Zusammenarbeit, freut sich auf ein Spiel, in dem lauter Personen verschiedenste Positionen und Funktionen einnehmen und zaehlt darauf, das ein Schiff nur auf diese Weise wirklich kampfstark wird. Ist das bei einem Einsitzer nicht relevant, moechte er, dass aber bei einem groesseren Multicrew-Schiff wie der Retaliator nur dann volle Kampfstaerke erreicht wird, wenn auch alle Tuerme nur durch echte Menschen besetzt sind. Er denkt eher ans Kaempfen und sieht gloriose Schlachten im Verband vor sich.
Lager 2 - Der MMO Sologurker
Trotz dem vorhandenen MMO will er auch alleine jederzeit die volle Kontrolle. Der Solo-MMOler will kein Solospiel, er will das MMO um sich unterhalten zu koennen, sich austauschen zu koennen, fremde Hangars besuchen, ab und zu im Verband fliegen, auch mal Kaempfe im humanverband erleben zu koennen etc. Aber: Er will jederzeit auch solo unterwegs sein koennen. Das bedeutet, das er erwartet, das sein Schiff auch ohne Humanbestazung genau so stark unterwegs ist (jedenfalls solange wir von Funktionen reden, die ein computer NPC erledigen kann, wie zielen und schiessen), wie mit humaner Besatzung.
Das eine Camp wirkt sich aber stark negativ aufs andere aus:
Der Gruppenzwaengler hasst die vollumfaengliche Solofaehigkeit, denn er fuerchtet folgendes:
- Wenn NPC Schiffe gleich stark sind wie humane, wieso sollte jemand dann eine Retaliator fliegen mit 5 menschlichen Gunnern, wenn hier genausogut fuenf Talis unterwegs sein koennten, die danns ehr viel kampfstaerker waeren?
- Wenn Leute so stark alleine unterwegs sind, wieso sollten sie sich irgendwelchen Stress mit anderen Menschen antun?
- Wieso sollte jemand kleinere Schiffe fliegen, wenn er einfach alleine mit ner Idris und nem Bengal Carrier rumtuckern?
- Er ist eher der Kaempfer und moechte wilde Simulationskaempfe gegen andere Menschen, nicht gegen NCPs
In kurz: Er sieht dann keinen Grund mehr fuer viele Luete, ueberhaupt zusammenzuspielen (auf einem Schiff, ich rede hier nicht von Kampfverbaenden, die logischeerweise staerker werden mit mehr Spielern). Er denkt, es werde zum Soloschiffspiel und sein Wunsch nach Gruppe und Sozialspiel ist in Gefahr.
Genau umgekehrt beim Sologurker:
- Er hasst den Gruppenzwang. Er will keine Situation, in der er den Hangar nur dann sicher verlassen kann, wenn er es geschafft hat, Leute zu organisieren oder irgendein Slider ihm weniger Gefahr beschert. Er will kein ewiges LFG abends, er will sein Spiel nicht von der Praesenz anderer abhaengig machen, er will keinen Gruppendruck ("Wo warst du?? Ohne dich gings ned!"), er will keine Spiele bis morgens um 3 obwohl er um 6 wieder auf muss, nur weil erst dann alles Organisiert werden koennte
- Viele Soloer sehen Kampf als notwendiges Uebel auf Explore und Trademissions (aber nicht unbedingt ungewollt ...es macht das Spiel spannend). Sie wollen ned dauernd in Kaempfe verwickelt sein.
- Trading ist fuer Mitspieler uninteressant. Wer will schon stundenlang als Gunner rumsitzen, nur weil grad keine Gegner kamen? Gruppenzwang bedeutet dann kein Trading mehr, ausser man will ewigs rumsitzen, bis jemand die Turrets besetzt.
- Soloer wollen aber in jeder Kampfsituation so viele Chancen haben, wie es mit Menschen moeglich waere ... also keine kuenstliche Abschwaechung durch NPC Besatzung bei Aufgaben, die NPCs auch erledigen koennen (Zielen, Ballern).
- Soloer wollen das Spiel jederzeit starten und abbrechen koennen
So ... und wie soll man das nun in den Griff kriegen?
Die Aussagen von CGI und CR sind widerspruechlich. Einerseits gabs irgendwo offenbar ne Meldung, das NPCs nicht so stark wie Menschein seins ollen. Andererseits will er komplette, vollumfaengliche Solospielbarkeit garantieren (im Rahemn dessen, was auch ne Humancrew geschafft haette), er will moeglichst keine kuenstlichen Bechraenkungen (er erlaubt ja zB Griefing), aber gleichzeitig waeren NPCs kuenstlich schwaecher, da eine AI an sich null Probleme mit Zielen und Treffen hat.
Wieh seht ihr das?
Ich persoenlich gehoert zu den Sologurkern: Ich spiele gerne in einer Organisation, helfe mit wenn ich kann, mag den Gedankenaustausch, die lebendige Welt bzw das Universum voller andere Spieler, das ich auch mal mit anderen Exploren oder Tradeconvois fliegen kann usw. Dh ich will ein MMO; kein Solospiel (Solospieler werden oft in den Singleplayer Topf geworfen).
Aber ich hasse nicts so sehr in einem MMO, wie Gruppenzwang und langes LFG. Personelich war ich vor Jahren in MMORPGs unterwegs und hatte die beschriebenen Situationen ... Stunden(!)langes suchen nach Mitspielern, Elitegilden, die Bosse bekaempften, die 60 Spieler erforderten und man wieder studenlang rumstand, bis hoffentlich 60 einloggten. Warens nur 45 durfte man sich am naechsten Tag die ganzen "Hass"tiraden der anderen anhoeren (Wo warst du, ohne euch gehts ned, wozu biste ueberhaupt in der Gilde usw) und ich war sehr oft morgens um 2 noch irgendwo am rumstehen, weil es einfach kompliziert war mit 60 Leuten ... ich war uebermuedet, durch den Gruppendruck in einem Zwang, konnte irgendwi ened raus, weil das ganze ja irgendiwe auch suechtig machte usw.
Das will ich nicht mehr .. ich will ein Spiel, bei dem ich alles auch selber tun kann, jederzeit aussteigen kann, jederzeit den PC abschalte un zu normalen Zeiten schlafen gehe und keine bloeden Diskussionen mit anderen, was man sich eigentlich erlaube,einfach normal schalfen zu gehen usw.
Aber ich will damit nicht, das man mir einfach das Spiel versaut und verkrueppelt. Das Solo unangenehmw ird, weil man sich kam mehr verteidigen kann gegen allgegenwaertige Piratenangriffe usw. Ich will ned von der Atmosphaere, dem Broschuerenvideo, derm Text usw vermittelt kriegen, dass ich hier einen Wahnsinnsbomber fliege, aber in Realitaet wegen kuenstlichen Solobegrenzungen dann das Spielerlebnis des Rumgurkens auf nem Dreirad habe.
Diese Position verteidige ich emotional und militant .. ich WILL, dass es so wird, und nicht anders. Damit sitz ich zwangsweise auf Kriegsfuss mit denen, die mir das wegnehmen wollen

Soweit zu meiner Begruendung.
Jetzt ihr
